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Games News - 29. März 2021

5 Gründe, warum euch das neue Battlefield 6 an CoD Warzone erinnern wird

Battlefield 6 kommt voraussichtlich noch dieses Jahr auf den Markt. Nach und nach sickern Infos zum neusten Teil der Reihe durch und offenbar orientiert sich EA dabei einigen Punkten am erfolgreiche Konkurrenten Call of Duty: Warzone. MeinMMO zeigt euch 5 Gründe, warum BF6 mehr wie CoD sein wird.

Läuft alles glatt, startet in diesem Herbst eine neues Battlefield auf den einschlägigen Spieleplattformen. Und es ist abzusehen, dass die Entwickler bei DICE mit Publisher EA nach den Erfahrungen mit Battlefield 5 einiges anders machen werden.

Durch Leaks, Aussagen von Entscheidungsträgern und einer neuen EA-Umfrage zu Battlefield an seine Spieler bekommt man langsam eine Ahnung davon, was euch in Battlefield für Neuerungen erwarten – abseits des reinen Gameplays. Und einiges davon hört sich stark nach dem Battle Royale CoD: Warzone an.

Grund 1 – Aussagen der Vergangenheit

Im Earning Call Ende 2019 erklärte Andrew Wilson, der CEO von EA, dass man mit BF6 der „modernste und beste Shooter auf dem Markt“ sein möchte. Dabei ging es nicht nur um die grafischen und technischen Raffinessen. Um das zu erreichen, möchte man ganz neue Multiplayer-Erlebnisse einführen und die sozialen Komponenten des Spiels ausbauen.

In dem Call zog der CEO einen Vergleich zur extrem erfolgreichen Fußballsimulation FIFA. Hier hat EA es geschafft, einen Markt für die Spieler-Karten aufzubauen und damit viel Umsatz durch Ingame-Käufe zu generieren. Zudem gibt es viele Mechaniken, die den Spieler für seine Spielzeit belohnen. Umgemünzt auf Battlefield spricht EA dann von:

  • Neue aufregende Multiplayer-Modi
  • Battlefield als Live-Service-Game
  • Neue soziale Elemente

Wie setzt Warzone das um? CoD bietet seinen Spieler mehr als das reine „Battle Royale“-Gameplay. Immer wieder kommen Spielmodi, die das Gameplay-Gerüst mit neuen Mechaniken ausstatten, um ein anderes Erlebnis zu schaffen. So gibt es zum Beispiel den „Panzer Royale“, in dem Teams ein gepanzertes Fahrzeug beschützen, das sie auch tunen und reparieren können. Solange das Teil noch steht, wird das komplette Team immer wiederbelebt. Das erfrischt die Erfahrung und schafft Motivation.

Neben dem Spiel unterhält CoD eine E-Sport-Liga und trägt regelmäßig Events für das Battle Royale Warzone aus. Das zieht weitere Aufmerksamkeit auf sich. Spieler von CoD, die Matches der Liga oder Warzone-Turniere schauen, werden oft auch öfter spielen. Gut möglich, dass Battlefield neben dem Schlachtfeld mehr investiert, um Spieler länger an das Franchise zu binden. So wie es auch bei FIFA passiert.

Grund 2 – Live-Service in BF5 war ein Totalausfall

Battlefield 5 konnte die Erwartungen vieler Spieler über lange Zeit nicht erfüllen. Der Content-Nachschub kam so einigen Fans zu langsam und viele meinen, dass BF5 erst mit dem späten Kapitel 6 (Pazifik) sein Potenzial aufblitzen ließ. Die Entwickler werden in dem Punkt ihre Strategie ändern – die von Battlefield 5 hat kaum funktioniert.

Eine neue Umfrage von EA (via YouTube) zeigt nun auch, welche Richtung BF einschlagen könnte. Neben neuem Content könnte es größere Änderungen an vorhandenen Maps geben. Damit bieten nicht nur die neuen Maps eine „frische“ Erfahrung, sondern auch die alten Karten könnten sich wieder lohnen, wenn die Änderungen groß genug ausfallen.

Wie setzt Warzone das um? In dem Battle Royale von CoD ändert sich immer mal wieder die große Hauptkarte „Verdansk“. Erst öffneten sich Bunker mit Loot, dann kam ein funktionierendes U-Bahn-System und aktuell tummeln sich NPC-Zombies auf der Map. Die Geschwindigkeit, mit denen Map-Anpassungen in Warzone kommen, könnte höher sein. Doch der Ansatz ist hervorragend dazu geeignet, um alten Content frisch und interessant zu halten und gleichzeitig neue Dinge ins Spiel einzubringen.

Der komplette Content-Nachschub von Warzone und den Premium-Titeln wie Call of Duty: Cold War, ist dabei kostenlos und kommt mit regelmäßigen Seasons, die sich beide Titel teilen. Startet zum Beispiel beim aktuellen Cold War Season 3, gilt das auch für Warzone.

Grund 3 – Battle Pass als neuen Motivations-Anreiz

Auch sehr gut zum Live-Service-Ansatz passt ein Battle Pass. Leaks sprachen früher schon von so einem System in Battlefield 6 (via GameStar). Durch die Umfrage von EA wissen wir nun, dass sich die Entwickler Gedanken darüber machen.

Fortnite hat vorgemacht, wie gut ein Battle Pass in Shootern funktionieren kann. Gib den Spielern 100 Stufen mit kosmetischen Belohnungen und lass sie selbst wählen, ob sie den kompletten Pass kaufen oder weniger Items über die kostenlose Variante einsacken wollen. Das könnte auch in BF gut klappen.

Wie setzt Warzone das um? Das Battle Royale hat einen sehr fairen Battle Pass und bietet sogar Gameplay-relevante Inhalte darüber an. Für knapp 10,- Euro kann man sich mehr als 100 Items freispielen und wenn man viel spielt, gibts sogar das „Geld“ zurück. Der Pass kosten 1.000 CoD-Points und lässt euch 1.300 Punkte freispielen.

Zudem sind zwei neue Waffen zum Season-Start im Battle Pass, die ihr euch erst verdienen müsst. Nach der Season kann man sich diese Waffen über Herausforderungen besorgen, falls das mit dem Battle Pass nicht geklappt hat.

Grund 4 – Free2Play feiert große Erfolge

In der Umfrage zu Battlefield 6 geht es auch um kostenlose Spielmodi. Die BF-Macher fragen ihr Community, ob sie generell an einem Free2Play-Modus interessiert wären. Dabei kann es sich um einen ganz neuen oder vorhandenen Spielmodus handeln.

Durch einen Free2Play-Ansatz würde Battlefield sich mehr Spielern öffnen und könnte Shooter-Fans erreichen, die bisher einen Bogen um das Franchise gemacht haben. Hier können die Entwickler auch von den Erfahrungen bei Apex Legends profitieren. Apex hält sich seit mehr als zwei Jahren auf dem Markt, finanziert sich über Ingame-Käufe und könnte eine gute Vorlage für einen kostenlosen Battlefield-Modus sein.

Wie setzt Warzone das um? Call of Duty hat Battlefield vorgemacht, wie man mit Free2Play-Titeln seine Spielerzahlen vervielfältigt. In 2020 zählte CoD mehr Spieler als jemals zuvor und das lag zu einem guten Teil an Warzone. Das Battle Royale bietet das Top-Gunplay und das Image des Premiums-Titels, lässt euch aber alles kostenlos spielen.

So sind viele Spieler das erste Mal mit CoD-Gameplay in Berührungen gekommen. Das kann potenziell die Verkäufe der Ingame-Gegenstände steigern, die Spielerzahlen anheben und auch einen höheren Absatz der Bezahlversion bringen.

Grund 5 – Firestorm-Entwickler stoßen zum BF6-Team

Anfang März gab EA bekannt, dass ein drittes Entwickler-Studio bei Battlefield 6 mitarbeitet. Neben DICE (Hauptspiel) und DICE L.A. (Service-Anteil) arbeitet nun auch Criterion an BF6 (via polygon.com). Das Studio half schon bei Battlefield 5 mit und arbeitete vor allem an dem Battle Royale Firestorm.

Das könnte ein weiterer Hinweis darauf sein, dass Battlefield 6 wieder etwas „Battle Royale“-mäßiges an den Start bringt. Womöglich direkt als Free2Play-Teil von BF6, wie es die Umfrage von EA nahelegt. Generell könnte es bedeuten, dass mehr Leute an dem Titel arbeiten und damit mehr Content geplant ist als bei Battlefield 5.

Wie setzt Warzone das um? Warzone beziehungsweise Call of Duty setzt für ihre verschiedenen Titel schon lange mehrere Studios ein, die an verschiedenen Teilen der Reihe arbeiten. Insgesamt sind es 4 Studios. So schaffen sie es, jedes Jahr ein neues Spiel mit neuem Content zu bringen, das über seine Lebensspanne auch noch mit weiterem Content versorgt wird.

Mittlerweile können die neusten Titel der Reihe, Modern Warfare aus 2019 und Black Ops Cold War aus 2020, als waschechte Service-Titel angesehen werden. Nach dem Release kommen über die Seasons neue und kostenlose Inhalte ins Spiel, die neue Anreize zu schaffen, um zurückzukehren. So schaffen es die einzelnen Titel, bis zum Start eines neuen CoD relevant zu bleiben, wenn alles klappt.

Quelle(n): PCGamesnYouTube – Westie